Schloss Hohenlimburg

Alter Schloßweg 30, 58119 Hagen
Burg/Schloss Historische Stätte

Das Schloss Hohenlimburg ist eine der wenigen noch weitgehend in der ursprünglichen Baugestalt erhaltenen Höhenburgen in Westfalen. Es befindet sich am Eingang zum Lennetal, das auf seinem Weg in das Sauerland weitere Burgen und Adelssitze aufweist. Das Schloss gehört zum Landschaftsschutzgebiet Stoppelberg.

Heute sind die beeindruckenden Vorburg und Hauptburg von Schloss Hohenlimburg aus dem 13. und 14. Jahrhundert erhalten. Besonders herausragend sind der Palas, die Torhäuser, die Ringmauern und der Bergfried. Diese architektonischen Meisterwerke erzählen von vergangenen Zeiten und versetzen jeden Besucher in eine längst vergangene Ära. Ergänzt wird das historische Ensemble durch Wohn- und Arbeitsgebäude aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.

Ein besonders faszinierendes Exponat der Schlossausstellung ist die „Schwarze Hand“, eine absichtlich mumifizierte Hand, die eine fesselnde Legende umhüllt. Der Sage nach soll sie einem jungen Mann abgeschlagen worden sein, der seine Mutter geschlagen hatte – vom eigenen Vater als drakonische Strafe verhängt. Wissenschaftlich gesehen handelt es sich um ein mittelalterliches oder frühneuzeitliches Leichenteil, vermutlich zur Beweissicherung von Mordfällen abgetrennt. Abgeschlagene Hände wurden auch als Zeichen eines Burgfriedens genutzt, wie es im Spätmittelalter dokumentiert ist. Der Fundort, das alte Archiv des 1811 vom Blitz zerstörten Turms, unterstützt beide Erklärungen.

Eine Radiokarbondatierung zeigt, dass die Hand aus dem Jahr 1546 plus/minus 60 Jahre stammt. Neueste Forschungen identifizieren sie als rechte Hand eines erwachsenen Mannes, wobei alle Fingerendglieder und Teile der Handwurzelknochen fehlen. Ein Rest Kordel am Daumen deutet auf eine frühere Etikettierung hin. Interessant ist das Fehlen von Hackhieben, Schnitten oder Krankheitszeichen, was nahelegt, dass es sich um die Hand eines Opfers und nicht eines Täters handelt.

Ein Besuch in Schloss Hohenlimburg entführt nicht nur in die Architekturgeschichte, sondern in ein Netz aus Mythen und Fakten, das neugierige Gemüter anzieht. Ein unvergessliches Abenteuer für alle, die das Außergewöhnliche suchen!

Preis Erwachsener: 7,50 €

Preis Kind: 5,00 €

Eintrittsautomat mit Drehkreuz: 4,00 Euro p.P.
Die Außenanlagen von Schloss Hohenlimburg sind täglich geöffnet. Zu sehen sind die Vorburg, der Schlossgarten, der Schlossinnenhof und der Wehrgang.

Eine Besichtigung der Innenanlagen der Burg ist nur mit einer Führung (sonntags 15:00 Uhr) möglich.

Anfahrt mit dem PKW
über Autobahn A 45
Die Abfahrt Hagen-Süd nehmen und von Dortmund kommend links / von Siegen kommend rechts in Richtung Holthausen fahren. Anschließend bei der Gaststätte Hünenpforte rechts auf die B 7 in Richtung Iserlohn abbiegen und dann den Hinweisschildern zum Schloss folgen.

über Autobahn A 46
Die Abfahrt Hagen-Hohenlimburg nehmen und von Elsey auf die B 7 in Richtung Stadtmitte fahren. Dann rechts abbiegen über die Lennebrücke und den Hinweisschildern zum Schloss folgen.

Am Schloss sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Mit der Deutschen Bahn AG bis zum Hagener Hauptbahnhof fahren. Ab dort verkehren die Buslinien 507, 518 u. 525 bis Hohenlimburg, Haltestelle Bahnhof Hohenlimburg.

Wanderung zur Burg
Ab dem Bahnhof Hohenlimburg zu Fuß zur Stadtmitte über Herrenstraße, Bahnschranke, Richtung Wessenbachtal. Dann auf dem Alten Schlossweg den Burgberg erklimmen (ca. 20 Minuten).

Alternative Bushaltestelle: Hagen Wesselbach (Bus 517)

Die Außenanlagen von Schloss Hohenlimburg sind täglich geöffnet.

Eine Besichtigung der Innenanlagen der Burg ist nur mit einer Führung (sonntags 15:00 Uhr) möglich.

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Zuletzt geändert am 28.01.2025

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